Über mich

Über mich

 Tja, was soll ich über mich erzählen? 
Und warum stehe ich mit meinem Büro im Garten? 

Einfach weil…
– Ich die Natur liebe
– Ich meine(n) Beruf(e) liebe
– Ich Altgewachsenes liebe (z. B. Erfahrungen und erworbenes Wissen) 
– Ich es liebe, genau das mit Neuem (z. B. neuen Einsichten, Erkenntnissen, Möglichkeiten) in Verbindung zu bringen. 

Und ich liebe es absolut, Menschen auf ihrem Weg zu sich und zur Verwirklichung Ihres (Lebens-)Traumes zu beraten und zu begleiten. Es begeistert mich einfach zu erleben, wie sie immer mehr bei sich selbst ankommen und dabei in ihrer Persönlichkeit wachsen. Wie sie dann ihrer Vision folgen und mit gutem Fundament erfolgreich in ihre Selbständigkeit (und manchmal auch in ein neues Leben) starten. 

Das ist mein Herzblut, dafür stehe ich jeden Morgen mit Freude auf. 

 

Und für diejenigen, die gerne Z-D-F, also Zahlen, Daten, Fakten, haben möchten – die kommen jetzt.
Dieser Text ist allerdings ziemlich lang (ich bin ja schon etwas länger auf dieser schönen Welt).

Fühl Dich frei, ihn zu lesen oder auch nicht, ihn zu überfliegen oder einfach an dem einen oder anderen hängen zu bleiben… Du kannst Dich allerdings auch hier bei mir melden und mich persönlich in einem ersten Gespräch kennenlernen.  

Los geht‘s

 Meine berufliche Karriere begann 1979 mit einer Tischlerlehre. Nicht etwa, weil das mein damaliger Traumberuf war, sondern weil ich nach der 10. Klasse auf dem Gymnasium keine Lust mehr auf Schule (und Lehrer) hatte. Und warum Tischler? Ganz einfach: An diese Lehrstelle kam ich mit „Vitamin B“ und ich brauchte keine Bewerbung schreiben, sondern mich lediglich vorzustellen.

 

Eine Frau als Tischler war damals noch sehr exotisch. Obwohl sehr bodenständig, habe ich doch immer die großen Augen der Leute genossen, wenn ich ihnen meinen Beruf genannt habe. Holz ist so ein wunderbarer, vielfältiger, natürlicher und lebendiger Werkstoff und die Arbeit hat echt Spaß gemacht. Trotzdem wollte ich nach 7 Gesellenjahren noch was anderes… 

 

Also habe ich eine Umschulung zur Bürokauffrau in der gleichen Firma gemacht – damals ging das noch relativ einfach. Es waren, glaube ich, nur 2 Formulare beim Arbeitsamt und das Ganze wurde genehmigt.
Nun also Büro – und siehe da, auch das machte mir Spaß! Und – nur unter uns – das ist bis heute so. 

 

Mein Abschluss als Innungsbeste bescherte mir dann die Chefsekretärinnen-Stelle mit Buchhaltungsaufgaben. Da saß ich nun als Pufferzone in der oberen Etage zwischen den beiden Chefs.
Äh ja…, da habe ich gelernt, Prioritäten zu setzten und mich nicht verrückt machen zu lassen, wenn mal wieder von allen Seiten an mir gezerrt wurde. 

 

In dieser Zeit lernte ich auch meinen wunderbaren Mann kennen. Getreu den eingefleischten Rollenmustern haben wir dann geheiratet, unsere (ebenfalls wunderbare) Tochter kam zur Welt, ich wurde Familienmanagerin und mein Mann ging zur Meisterschule. Nachdem er seinen Meister in der Tasche hatte, beschlossen wir 1995, dass er sich als Handwerksmeister selbständig macht. Gesagt, getan, es war ja so schön praktisch, er auf dem Bau, ich zu Hause zwischen Büro, Küche und Kind. Läuft! 

 

So ging es denn weiter mit Hausbau und weil noch ein Zimmer frei war, haben wir es dann mit unserem ebenfalls wunderbaren Sohn gefüllt. Sollte es Dir bislang noch nicht aufgefallen sein: Ich liebe meine Familie!

 

Die Zeit ging ins Land, der Betrieb lief gut, die Kinder wurden größer, gingen zur Schule und in den Kindergarten und ich hatte wieder mehr Zeit für mich. Eigentlich doch ein schönes Leben…

 

Genau, eigentlich… 

 

Ich kann mich noch sehr gut an den Tag im Frühjahr 2003 erinnern, der wohl der Startschuss war für den Weg in mein heutiges Business. Trotz Mann und Kindern, Haus, Garten und Büro war mir irgendwie langweilig.
So kam es, dass ich in der Küche die Abdeckungen der Steckdosen über der Arbeitsplatte von der Wand geschraubt habe, um sie abzuwaschen.
Gleich danach habe ich dann die Kaffeemaschine mit der Zahnbürste bearbeitet.
Das ist kein Witz! Frag meinen Mann! 

 

An diesem Punkt schoss mir plötzlich die Frage durch den Kopf: „War das jetzt schon alles? Geht mein Leben jetzt so weiter?“ Das konnte es doch noch nicht gewesen sein, da „muss“ doch noch was kommen! 

 

Wie genau wir darauf kamen, weiß ich nicht mehr. Ich denke, ich hatte überlegt, wieder arbeiten zu gehen und wir fragten unseren Steuerberater, was das wohl für Auswirkungen bei der Steuer, dem Betrieb meines Mannes usw. haben könnte.
Da sagte unser Steuerberater einen Satz, für den ich ihm heute noch dankbar bin: „Frau Schwacke, warum machen Sie sich nicht selbständig? Ich grabe mir zwar gerade selbst das Wasser ab, aber Sie machen das so gut mit der Buchhaltung und dem Büro, warum bieten Sie das nicht auch anderen an?“ 

 

Tja, damit hatte er mir einen Floh ins Ohr gesetzt. Etwas „eigenes“, mein Business-Baby…

 

Nur, dann kamen sie, die ganzen „Aber“: 

  • Gibt es wirklich Menschen da draußen, die das haben wollen, was ich anbiete? 
  • Darf ich das denn? Mein Mann ist doch schon selbständig, habe ich da nicht die Verpflichtung, ganz für seinen Betrieb da zu sein? 
  • Ich kann doch gar nichts Besonderes – andere  können das doch auch.
  • Was sagen denn die Kunden, sollte mir mal ein Fehler passieren? Können die mich verklagen? 

Ziemlich schräge Gedanken, oder? Und es waren absolut MEINE Gedanken, nicht die von anderen, schon gar nicht die, meines Mannes! Im Gegenteil: Mein Mann, meine Familie und auch unsere Freunde fanden die Idee gut und unterstützten mich. 

 

Und dann war da ja noch das „Wie geht das überhaupt?“
Fragen, über die ich mir bei der Gründung des Betriebes meines Mannes gar keine Gedanken gemacht habe. Da wusste ich, das läuft, er ist ein guter Handwerker.

 

Doch jetzt ging es um mich! Um mich „ganz allein“. Rückschauend betrachtet wohnte mein Selbstwert wohl unter der Teppichkante. Da ich aber kein ängstlicher Mensch bin, habe ich den Stier bei den Hörnern gepackt und ich habe einfach angefangen. 

 

Es war mit eine der besten Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe!
Ich eröffnete also meinen Büro- und Buchhaltungsservice und innerhalb eines Jahres hatte ich einen festen Kundenstamm. Ich war glücklich. 

 

Komischerweise brodelte es immer noch in mir. Was gibt es noch? Geht da noch was? 

 

Seit 2004 beschäftige ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung, besuchte Workshops und Seminare, las und lese immer noch Bücher darüber. Das führte dazu, dass ich 2013 eine Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin BTS anfing. Nach einem Jahr wurde mir allerdings klar, dass ich die Menschen schon viel früher „abholen“ will, nicht erst, wenn sie krank, depressiv oder gar im Burn Out gelandet sind. Und ich will mit Menschen arbeiten, die wirklich wollen, die Verantwortung für sich und ihr TUN übernehmen. 

 

Das, was ich in dieser Ausbildung gelernt habe, konnte ich aber sehr gut mit in meine Arbeit integrieren. Denn meine Kunden haben Vertrauen zu mir und so kommen oft auch ganz persönliche Dinge auf den Tisch. Ist ja auch irgendwie klar, Du kennst das auch, wenn es beruflich hakt, hat das immer auch Einfluss auf das Privatleben. Umgekehrt natürlich auch.

 

Über die Jahre habe ich auch immer wieder Existenzgründer begleiten dürfen. Und siehe da, sie hatten oft die gleichen schrägen Gedanken, wie ich damals. Und noch eins habe ich festgestellt: viele sind oftmals von der Flut an Informationen überfordert, haben Angst, etwas falsch zu machen und das bremst sie aus. 

 

Ja, und da ist sie, meine Berufung, mein Herzblut, das, wofür ich jeden Morgen mit Freude aufstehe: Ich helfe unterschiedlichsten Menschen sich selbst und – wenn sie wollen – ihr eigenes Unternehmen/ihre eigene Selbständigkeit zu entwickeln und sich ihren (Lebens-)Traum zu verwirklichen.
Dabei darfst Du Dir die Entwicklung wie das Auswickeln eines Geschenkes vorstellen –
es ist schon alles in Dir, Du spürst es und doch ist es spannend und manchmal überraschend. 

 

 

Es ist schon alles in Dir!
Und immer ist es Für Dich!

CATHERIN SCHWACKE

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